Gegründet für Gründer

Am 28. November 2019 zwischen 15:00 Uhr und 19:00 stehen alle Türen des Hauses für Besucher offen. Wer einfach neugierig auf das Leben hinter den hohen Holztüren im Gewächs­haus ist, ist an diesem Tag genauso willkommen wie der, der gerade überlegt den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Wie ist das Leben in einer Gründer-Hausgemeinschaft? Welche Offices sind noch frei, wie sehen sie aus und welche Vorteile bringt es , hier einzuziehen? Die Gründerinnen und Gründer sowie die Ansprechpartnerin aus der Wirt­schafts­för­derung, Dorottya Kóthy-Wienhold, stehen für Antworten auf diese und andere Fragen an diesem Tag bereit.

Mehr als nur Coworking

Was an diesem Tag nicht zu sehen ist, ist die aktive Netzwerkarbeit, mit der die Stadt ihre Start-ups oder Gründer in die Gemeinschaft der Viersener Unter­nehmen einführt und untereinander besser vernetzt. Ein Anfang, nicht nur allein im eigenen Büro zu sitzen, sind die regelmäßigen Treffen zum gemeinsamen Abendessen. Hierzu laden die Verantwortlichen auf Seite der Wirt­schafts­för­derung der Stadt Viersen alle Mieter des Hauses ein. Ein festes Pro­gramm gibt es nicht. Ziel ist es, sich gegenseitig mit Tipps zu bereichern und Erfahrungen auszutauschen. Auch viele Freundschaften und durchaus neue Geschäfts­be­ziehungen fanden so ihren Anfang.

So schmeckt es Gründer zu sein

Auf dem letzten Treffen im November nutzten gleich zwei mögliche Neu-Mieter und Gründer bei deftigen Schnitzeln und fruchtigem Pana Cotta die Chance, nicht nur das Gebäude, sondern auch die Menschen darin ein wenig besser kennenzulernen. Fluktuation im Haus ist erwünscht, schließlich sollen die Geschäfte nach drei Jahren so gut laufen, dass an Expansion gedacht werden kann. Aktuell werden die Lohbuschbierbrauer das Haus verlassen und sich innerhalb der Stadt vergrößern. Auch die Firma XPAD plant ihren Auszug Anfang kommenden Jahres. Dann werden wieder Büros frei im Haus für weitere mutige Menschen, die aus ihrer Idee in Viersen ihre eigene Erfolgsgeschichte schreiben wollen.