Dienstag, 31. Oktober 2018

Förderlich!

Unternehmerfrühstück „Frühauf“

Gleich in mehrfacher Hinsicht erwies sich das Unter­nehmerfrühstück „Frühauf“ der Wirt­schafts­för­derung Viersen für seine rund 80 Besucher als vorteilhaft: Zum einem mit unendlichen vielen Chancen auf gute Kontakte, mit einer als Gastgeber beteiligten Bank, welche die Pflege der heimischen Wirtschaft im Fokus hat , mit Tipps zur leichteren Anbahnung von Fördergeldern und dank bestem Frühstück auch mit effektiven Maßnahmen gegen knurrende Mägen.

Gut 80 Unter­nehmer folgten der Einladung der Viersener Wirt­schafts­för­derung und der Volks­bank Viersen zu einem Frühstück der Reihe „Frühauf“ in der Villa Marx in Viersen gerne. Begrüßt wurden Sie von der ersten Bürgerin der Stadt, Sabine Anemüller, von Seiten der Wirt­schafts­för­derung durch Thomas Küppers und vom Vorsitzenden des Vorstands der Volks­bank Viersen, Jürgen Cleven. Tenor aller drei: Die Wirtschaft in Viersen hat Freude daran sich zu vernetzen und zeigt ein großes Interesse an ihrem heimischen Standort. Eine Einstellung, welche die Gastgeber im täglichen Leben aus vollem Herzen unter­stützen. Beispielsweise durch „Einladungen zu Ver­an­staltungen wie dieser, auf denen Sie als Unter­nehmer ungezwungen Zeit finden, um neue Kontakte anzubahnen und bestehende Beziehungen zu vertiefen.“ So sagte es Sabine Anemüller, die sich besonders darüber freute erneut so zahlreiche Besucher begrüßen zu können. Ein Beweis, dass ein Netzwerkfrühstück die Viersener Unter­nehmerschaft anspricht.

Die heimische Wirtschaft im Blick

„Unsere Bank wurde vor mehr als 100 Jahren von selbständigen Unter­nehmern gegründet. Es liegt in unseren Wurzeln, dass wir uns fest auf die Bedürf­nisse der ansässigen Unter­nehmen konzentrieren. Wir sind bereit auch in schwierigeren Zeiten als Partner an Ihrer Seite zu stehen“, fasste es Jürgen Cleven zusammen. Thomas Küppers, der mit der städ­tischen Wirt­schafts­för­derung grundsätzlich erster Ansprechpartner für die Belange und Sorgen von Unter­nehmern in Viersen ist konnte seinen Vorrednern nur Recht geben und hatte aber noch einen Kollegen aus der Kreiswirtschaftsförderungsgesellschaft als As im Ärmel. Armin Möller, seit Anfang des Jahres bei der WFG für die Fördermittelberatung zuständig, referierte kurz über die Vielfalt und den Zugriff auf Fördermitteln. So können beispielsweise Neubauten, welche nennenswerte Energieeinsparungen verursachen, ebenfalls gefördert werden. „Die Bandbreite der Fördermöglichkeiten und -mittel ist immens. Allen zu Grunde liegt aber immer die Tatsache, dass es einen Grund geben muss, der den Antrag rechtfertigt und den müssen Sie benennen“. So das stark vereinfachte Fazit aus seiner Sicht. Kundenfreundlicher seien die Anträge zwar geworden, aber eben auch immer vielfältiger und detaillierter. Wer Unterstützung braucht, kann sich direkt an Armin Möller wenden. „Ich nehme mir Zeit alles genau zu erklären, gerne bei einer Tasse Kaffee – also nur solange er schmeckt“, scherzte er.

go Digital

Ein Bereich dieser Vielfalt stellt auch die Initiative „go digital“ dar, welche von Dunja Freimuth , Viersener Unter­nehmerin im Bereich E-Commerce und beim Frühstück anwesend, in Viersen begleitet wird. Hier geht es um die Transformation von Prozessen in die digitale Welt. Mit drei Modulen „Digitalisierte Geschäftsprozesse“, „Digitale Markterschließung“ und „IT-Sicherheit“ richtet sich „go-digital“ gezielt an kleine und mittlere Unter­nehmen der gewerblichen Wirtschaft und an das Hand­werk. Praxiswirksam bietet das Pro­gramm Beratungsleistungen, um mit den technologischen und gesellschaftlichen Ent­wick­lungen im Bereich Online-Handel, Digi­tal­isie­rung des Geschäftsalltags und dem steigenden Sicherheitsbedarf bei der digitalen Vernetzung Schritt zu halten. Eine Grund­lage wird in den Viersener Ge­werbe­ge­bieten mit dem sukzessiven Ausbau der Glasfaseranschlüsse schon bald geschaffen. Hier haben sich ausreichend Unter­nehmen zusammengetan und ihr Interesse bekundet. Mit dem Ausbau kann gestartet werden. Anschließend blieb beim Frühstück viel Zeit zum Netzwerken.